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Die inneren Organe

Hier werden nun die wichtigsten inneren Organe der Echsenwesen beschrieben.
Groß- und Kleinhirn sind bei beiden Geschlechtern gleich groß; das Großhirn hat ein Volumen von 0,8 Litern. Das Zentrum für die Sinne und für den Instinkt ist weitaus besser entwickelt, als das Denkzentrum - trotzdem besitzen Echsenwesen eine höhere kognitive Fähigkeit als die Primaten von Rulus!

Das Auge besteht aus einer mandelförmigen Pupille, die von einer grünen Iris umschlossen wird. Vier Muskeln am Rand des gelben Augapfels sorgen dafür, dass er sich in alle Richtungen bewegen lässt. Mit ihren Augen können Echsenwesen sogar im Dunkeln scharf sehen und anders als bei den übrigen Reptilien, können die Echsenwesen perfekt "Stereo" sehen das heißt, sie haben ein räumliches Sehvermögen und können Entfernungen korrekt abschätzen. Lediglich die große Schnauze bildet einen kleinen "toten Winkel".

Der Kehlkopf dient den Echsenwesen zum Sprechen. Wie bei den Menschen sitzen hier die Stimmbänder, welche das Sprechen ermöglichen.
Allerdings haben die Echsenwesen aufgrund ihrer langen Zunge und der großen Zähne ihre Schwierigkeiten, das "s" vernünftig auszusprechen. Individuen, die der menschlichen Sprache (dem Rulusianisch) nicht so mächtig sind, neigen dazu, das "s" zu verlängern ("Sssh"); aber nach ein paar Jahren Übung kann jedes Echsenwesen diesen Sprachfehler überwinden.

Der Magen ist mit einer aggressiven Magensäure angefüllt, welche die Nahrung innerhalb kurzer Zeit zersetzt. Der Magen ist dehnbar und kann gut das zehnfache seiner Größe an Nahrung aufnehmen.

Neben dem Magen sitzt eine Giftdrüse, die bei Bedarf eine tödliche Substanz produziert, welche dann erbrochen oder ausgespuckt werden kann. Diese Methode nutzen die Echsenwesen, um übergroße Beute zu lähmen oder zu vergiften, wenn diese nicht durch den Biss allein getötet werden kann.

Die Echsenwesen besitzen zwei Herzen; das Hauptherz und das Nebenherz. Das Hauptherz ist für die Zirkulation des Blutkreislaufs zuständig und pumpt ständig frisches Blut durch den ganzen Körper. Das Nebenherz hingegen ist so etwas wie ein "Notaggregat"; es schlägt zwar die ganze Zeit, kommt aber erst richtig zum Einsatz, wenn das Hauptherz versagen sollte. Dann sorgt das Nebenherz dafür, das wenigstens das Gehirn mit Blut versorgt wird, wenn der übrige Körper so gut wie tot ist. Auf diese raffinierte Weise haben schon Echsenwesen überlebt, die ertrunken sind oder von ihren Feinden schon für tot gehalten wurden.

Die beiden Lungen der Echsenwesen haben ein gewaltiges Volumen; sie können sogar über mehrere Minuten Luft speichern, so dass die Echsenwesen auch lange Zeit unter Wasser bleiben können. Ferner verfügt ein Echsenwesen mit seiner Lunge über eine erhebliche Ausdauer und kann weite Strecken laufen ohne erschöpft zu sein.

Die große Leber baut vorbereitend sämtliche Giftstoffe ab, die eventuell mit der Nahrung aufgenommen wurden. Es gibt im Grunde keine tierischen oder pflanzlichen Stoffe, die ein Echsenwesen nicht verspeisen könnte. Ferner wird in der Gallenblase und in der Bauchspeicheldrüse ein Sekret hergestellt, das die aggressive Magensäure bildet.

Echsenwesen besitzen vier Nieren. Auf diese Weise kann ihr Blut in einer enormen Geschwindigkeit gereinigt und von allen Giftstoffen befreit werden.
Durch den Harnleiter gelangt der flüssige Harnstoff in die Blase, wo er zunächst gelagert und dann ausgeschieden wird.

Der Darm, bestehend aus Dünndarm und Dickdarm, wird mit jeder noch so unverdaulichen Nahrung fertig. Millionen feiner Darmzotten zersetzen die Nahrung und entziehen ihr die lebenswichtigen Stoffe. Abfallstoffe werden durch die Blase und den Enddarm (After) befördert und ausgeschieden.
Sowohl die Echsenwesenmännchen als auch die Weibchen haben eine Körperöffnung für beide Geschäfte: die Kloake (siehe Abbildungen in der Kategorie "Muskeln"). In dieser Öffnung enden After und Harnröhre, durch welche die Ausscheidungsprodukte befördert werden.

Zu den Fortpflanzungsorganen von Männchen und Weibchen und der Fortpflanzung allgemein, wird im nächsten Abschnitt detaillierter eingegangen.

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