Das Taschentuch
Wolken
Ich liebe Wolken! Und ihre Darstellung ist gar nicht so schwer. Zuerst wird mit einem Bleistift oder einem Graphitstift (2B oder HB) die grobe Wolkenform gezeichnet und auch die Stellen angedeutet, wo die Wolke grau oder weiß bleiben soll. Dann nimmt man sich ein gewöhnliches Taschentuch, wickelt es um den Zeigefinger und hält es mit dem Daumen fest. Dann geht man mit dem Taschentuch-Zeigefinger über die dunkelste Graufläche der Wolke und verwischt diese. Die Richtung geht dabei von Innen nach Außen und man drückt zuerst fest auf und wird zunehmend sanfter. Auf diese Weise und mit etwas Übung kann man prima Wolken und auch Qualm (wenn zum Beispiel ein Haus brennt) darstellen!
Gesicht Bei diesem ganz schnellen "Gesicht" soll verdeutlicht werden, was man durch Verwischen erreichen kann. Der linke Kopf wurde grob ausgemalt; man kann die Strichführung des Buntstiftes noch gut erkennen und das stört unheimlich, da man eine klare, durchgehende Fläche erhalten will! Beim rechten Kopf wurde die Buntstiftfläche mit einem Taschentuch verwischt und sieht jetzt einheitlich und übergangslos aus!
Armmuskeln
Ein weiteres Beispiel, das uns zeigt, wie schön man mit dem Taschentuch arbeiten kann. Aus einer vorerst grob gemalten Fläche aus Farbstrichen, wird nach Verwischen eine durchgehende Fläche ohne lästige Übergänge! Es entsteht der Eindruck von "Fleisch" und Plastizität!